Am 8. Juli 2019 stellte Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann den Qualitätsrahmen Ganztagsschule Baden-Württemberg vor. Dieser ist ein unmittelbares Ergebnis der beiden Ganztagsgipfel in den Jahren 2016 und 2017, auf denen der Wunsch nach einer qualitativen Richtschnur für die Ganztagsschule geäußert wurde. Eindeutige Rahmenbedingungen wurden dafür formuliert, was eine leistungsstarke Ganztagsschule für die Schülerinnen und Schüler erbringen soll.
Der vorliegende Qualitätsrahmen entstand in enger Abstimmung mit Frau Professorin Dr. Anne Sliwka vom Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg, die ihre wissenschaftliche Expertise eingebracht hat. Darüber hinaus sind wichtige Hinweise und Anregungen zahlreicher am Entwicklungsprozess Beteiligter, aus den Bereichen Schule, Schulverwaltung, Schulträger, Lehrerverbände, Eltern- und Schülerschaft, außerschulische Partner, Wirtschaft und den Beratungsgremien des Kultusministeriums, eingeflossen.
Den Ganztagsschulen im Land soll der neue Qualitätsrahmen zugleich wertvolle Anregung, Impuls und Orientierung geben. Er wird künftig eine wesentliche Grundlage für die pädagogische und organisatorische Arbeit in den bestehenden, wie auch in den künftigen Ganztagsschulen sein.
„Gemeinsam mit allen am Ganztag Beteiligten wollen wir in den Ganztagsschulen ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot anbieten, damit mit dem im rhythmisierten Ganztag zur Verfügung stehendem Mehr an Zeit die fachlichen, personalen und sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler bestmöglich gefördert werden“, betonte Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann.